Tipps zur CO₂-Reduzierung

Alltag

  1. Stoßlüften, statt Fenster auf Kipp:

    Ein dauerhaft geöffnetes Fenster sorgt bei vielen von uns für ein angenehmes Gefühl. Tatsächlich verbraucht das aber viel mehr Energie, als regelmäßig durchzulüften. Wenn die Fenster mehrere Stunden am Stück geöffnet sind, strömt die warme Luft nach draußen und die Heizung kommt nicht hinterher. Das führt zu einem enormen Energieverlust, der einfach zu vermeiden wäre. Beim kurzen Stoßlüften wird zwar die Luft gewechselt, die gespeicherte Wärme im Raum verschwindet aber nicht so schnell.

  2. Spülmaschine nutzen, statt selbst zu spülen

    Auch beim Spülen kannst du Energie sparen, und das im doppelten Sinne. Denn wenn du dein Geschirr in die Spülmaschine steckst, statt es mit der Hand zu reinigen, spart das nicht nur deine Zeit und Energie, sondern auch Warmwasser! Um beim Spülen dann wirklich alles richtig zu machen, achte noch darauf, die Spülmaschine voll zu machen und das Eco-Programm zu nutzen. 

  3. Fenster & Türen abdichten, Vorhänge & Jalousien schließen

    Du möchtest die Wärme deines Zimmers, deiner Wohnung oder deines Hauses ungern mit der Außenwelt teilen? Dann achte darauf, Fenster und Türen richtig abzudichten. Denn während deine Heizung stetig weiterarbeitet, fegt der Durchzug die warme Luft im Zweifel wieder fort. Hier kann es auch schon helfen, nachts Jalousien und Vorhänge zu schließen, sie dienen als Wind Stopper und halten die kühle Luft etwas ab. Tagsüber natürlich wieder aufmachen, damit die Sonne den Raum erwärmen und Licht spenden kann.

  4. Pflanzen für's Raumklima!

    Wusstest du, dass wir Menschen mit Pflanzen geschmückte Räume wärmer empfinden, als Räume, die kein Grün behausen? Das liegt daran, dass Pflanzen die Luftfeuchtigkeit im Raum steigern. Und feuchtere Raumluft wird von uns Menschen als wärmer wahrgenommen. Pflanzen sind somit nicht nur schöne Deko-Elemente für ein gemütliches zu Hause, sondern auch kleine Energiespar-Helfer. 

  5. Einfach mal abschalten!

    Schalte deine elektronischen Arbeitsgeräte wie Rechner, Dockingstation und Bildschirm nach der Arbeit aus. Denn im Stand-By Modus sind diese Geräte in „Alarmbereitschaft“. Und das verbraucht jede Menge Strom. Besorg dir einen Mehrfachstecker mit An/Aus-Schalter. Schalter aus und Feierabend. Klingt das nicht gut? 

  6. Wasser marsch auf 30°C

    Keine Sorge, auf das Wäsche waschen sollst und solltest du nach Möglichkeit natürlich nicht verzichten. Du kannst aber durchaus darauf achten, deine Wäsche auf 30°C oder im Eco-Programm zu waschen. So sparst du mal wieder wertvolle Energie und musst trotzdem nicht auf deine frische Wäsche verzichten. 

Energiesparen

  1. Raumtemperatur senken

    Senkst du die Raumtemperatur um nur 1°C, hat das eine riesen Auswirkung auf deinen Energieverbrauch. Denn du sparst über 5 % Energie. Auch solltest du die Temperatur dem jeweiligen Raum und seinem Zweck anpassen. Während ein Bad mit etwa 22°C als angenehm empfunden wird, schläft es sich im Schlafzimmer bei 16-18°C am besten. 

  2. Rohre dämmen (lassen) & Heizung warten

    Sicherlich etwas aufwendiger, aber sehr effektiv. Denn durch ungedämmte Heizungsrohre entweicht Wärme, die eigentlich wo anders zum Einsatz kommen soll. Um zu gewährleisten, dass deine Heizung samt Heizkörpern einwandfrei funktioniert und arbeitet, solltest du sie regelmäßig entlüften und warten lassen. Als Mieter oder Mieterin sprichst du am besten deinen Vermieter oder deine Vermieterin an.

  3. Heizkörper freihalten

    Damit sich die wohlige Wärme, die der Heizkörper an die Luft abgibt, frei entfalten kann, solltest du Vorhänge kürzen und Möbel, Dekoration und Blumentöpfe von der Heizung wegstellen, bzw. runternehmen. So staut sich die Wärme nicht an einer Stelle, sondern wärmt deine vier Wände gleichmäßig. 

  4. Nichts für Warmduscher!

    Das Immunsystem stärken und gleichzeitig Energie sparen … klingt gut? Dann einfach die heiße Dusche am Morgen durch eine kurze, erfrischende Abkühlung zum Wachwerden ersetzen. Auch auf das heiße Bad am Abend solltest du, wenn möglich, verzichten, denn das Füllen einer ganzen Badewanne mit heißem Wasser benötigt und verbraucht viel mehr Energie als die kurze kühle Dusche.

  5. Großen durch kleinen Duschkopf ersetzen.

    Und wenn wir schon beim Duschen sind ... noch mehr Energie sparst du, wenn du deinen großen Wellness Duschkopf (vorausgesetzt du hast einen) gegen einen kleineren, wassersparenden Duschkopf austauschst. Je größer der Duschkopf, desto mehr Wasser wird erhitzt und Energie freigesetzt. 

  6. Energiesparen geht schon bei kleinen Dingen im Alltag los. Achte doch das nächste Mal beim Gesicht und Hände waschen darauf, kaltes statt warmes Wasser zu verwenden. Das reinigt genauso gut und belebt noch dazu Körper und Geist. Auch eine Waschbeckenarmatur mit zwei Griffen verbraucht beim Einstellen der richtigen Temperatur mehr Wasser und Energie. Hier lohnt sich die Umstellung auf einen „Einhebel-Mischer“.

  7. Achtung, Küchenkontrolle

    In der Küche kannst du kräftig Energie und Strom sparen. Regelmäßiges Abtauen des mit Eis zugefrorenen Tiefkühlfachs und das Entkalken des Wasserkochers verhelfen diesen Geräten nicht nur zu mehr Glanz, sondern zu mehr, bzw. effizienterer Leistung. Den Ofen wiederum kannst du auch mal früher ausschalten und deine Lasagne mit Restwärme fertig backen. Klappt auch. Und wenn alles nichts mehr hilft, lohnt sich natürlich die Anschaffung von neuen Elektrogeräten.

  8. Ein Licht geht auf: LED statt Glühbirne

    Old but gold – wer seine Glühbirnen gegen LED Leuchtmittel tauscht, spart Zeit, Geld und Energie. Denn eine LED-Lampe verursacht rund 90% weniger Energieverbrauch. Da sich diese Einsparung auf der Stromabrechnung bemerkbar macht, wird der höhere Einkaufspreis einer LED-Lampe schnell kompensiert. Und dank ihrer langen Laufzeit musst du sie auch seltener tauschen. Win-win-win Situation!